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PEINTNER Josef

Biografie

Abgeordneter


Landtagsabgeordneter 11.12.1945 – 24.10.1949

Lebensmittelpunkt(e)
Lustenau

Geboren
19. Februar 1901, Lustenau

Sterbeort, Sterbedatum
30. August 1979, Lustenau

Familienstand, Kinder
Verheiratet
3 Kinder

Aus- und Weiterbildung
Praktikant bei der Gemeinde Wolfurt 1917 – 1919
Handelsschule Lustenau 1915 – 1917
Volksschule Lustenau

Berufslaufbahn
gemeinsam mit dem Bruder Übernahme der Klöppelfabrik Hämmerle 1948, Firmenübergaben an Sohn 1968
Geschäftsführer der Fa. C. Lang & Co. in Altach 1945 – 1947
Kriegsdienst Februar 1943 – Mai 1945
Prokurist der Stickerei Böhi u. Jussel Frühjahr 1940 – Februar 1943
Bezirksgefängnis Bregenz u. Verlegung in das KZ Buchenwald September 1938 – April 1940,
Buchhalter beim Sägewerk Waibel April 1938 – September 1938
Regierungskommissär u. Bürgermeister Februar 1934 – März 1938
Angestellter - später Beamter, Buchhalter u. Kommunalverwalter der Marktgemeinde Lustenau 1919 – Jänner 1934

Beruf
Kaufmann

Landtagsabgeordneter des Wahlbezirkes Feldkirch
ÖVP, 11.12.1945 – 24.10.1949
XVI. Landtag 1945 – 1949

Mitglied in den Landtagsausschüssen
XVI. Landtag 1945 – 1949
Mitglied im Rechtsausschuss (Obmann)
Mitglied im Erziehungs- u. Volksbildungsausschuss
Ersatzmitglied im Volkswirtschaftlichen Ausschuss

Gemeindefunktionen
Lustenau: Ersatzmitglied der Gemeindevertretung 13.5.1950 – 20.4.1955
Lustenau: Mitglied des Gemeinderates 1947 – 1950
Lustenau: Bürgermeister 12.11.1934 – 12.3.1938
Lustenau: Regierungskommissär für Lustenau Februar 1934 – November 1934

Parteizugehörigkeit/Parteifunktionen
Parteimitglied der CSP/ÖVP (WB)
Stv.-Obmann der ÖVP Ortsgruppe Lustenau
Obmann des Wirtschaftsbundes Lustenau
Bezirksobmann des Wirtschaftsbundes Feldkirch
Mitglied des Parteiehrengerichtes der ÖVP-Vorarlberg

Interessenvertretung, Vereine, usw.
Ehrenpräsident (1969), Ehrenringträger und Ehrenmitglied des SC Austria Lustenau
Landessportkommissär für Vorarlberg 1935 – 1938
Leiter des Leichtathletikausschusses des Vbg. Fußballverbandes 1928 – 1935
Sportwart des kath. Rheingaues seit 1925
Mitglied des SC Austria Lustenau
Mitglied der Turnerschaft Lustenau
Mitglied der Vaterländischen Front
Obmann des Verbandes der Vbg. Klöppelspitzenindustrie
Ehrenmitglied der Turnerschaft Lustenau
Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Lustenau

Sonstige Bemerkungen zur Person und zum politischen Wirken
Im Jänner 1934 wurden zwei Sprengstoffanschläge auf sein Wohnhaus verübt;

am 12.3.1938 verhaftet und für 23 Tage in Schutzhaft genommen; September 1938 erneute Verhaftung und Verlegung in das KZ Buchenwald für 20 Monate; Bezirksgefängnis Bregenz u. Verlegung in das KZ Buchenwald September 1938 – April 1940

Julius-Raab-Ehrenmedaille

Verfasste: Zum 50jährigen Bestande der freiwilligen Feuerwehr Lustenau. In: Feierabend, Jg. 16, 1934, Folge 19, S. 187; 30 Jahre Radfahrerverein Rheinschwalbe Lustenau. In: Feierabend, Jg. 19, 1937, Folge 28, S. 315 – 328