Gemeinsam gegen Gewalt – für eine Welt in Orange!
Mitglieder des Vorarlberger Landtags setzen ein Zeichen
Bregenz (MA-LTP) – Auch der neu gewählte Landtag bekundet seine Solidarität mit der weltweiten Initiative „Orange the World“, welche sich für das Ende von Gewalt gegen Frauen und Mädchen einsetzt. Auf Einladung des Landtagspräsidenten Harald Sonderegger nahmen gestern (4.12.) Frauen-Landesrätin Barbara Schöbi-Fink, der erste Landtagsvizepräsident Hubert Kinz, die zweite Landtagsvizepräsidentin Monika Vonier sowie weitere zahlreiche Abgeordnete an einer gemeinsamen Aktion teil. Bei einem symbolischen Gruppenfoto, unterstützt von Vertreterinnen der Soroptimist Clubs Bregenz und Dornbirn, bekräftigten sie ihr Engagement für eine gewaltfreie Zukunft.
Die Kampagne „Orange the World“ wird von den UN Women jährlich zum 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, begangen und dauert bis zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte. Weltweit wird in dieser Zeit mit der Farbe Orange ein sichtbares Zeichen gesetzt, um das Bewusstsein für die noch immer geübte Gewalt gegen Frauen zu schärfen und die weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung dieser Gewalt zu verstärken.
Gewalt gegen Frauen ist ein globales Problem, das Millionen von Frauen und Mädchen betrifft – sei es durch häusliche Gewalt, sexuelle Belästigung und Gewalt oder Menschenhandel. Laut aktuellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erfährt weltweit jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens physische oder sexuelle Gewalt. In Österreich verlieren durchschnittlich drei Frauen pro Monat durch Femizide ihr Leben. Die Kampagne „Orange the World“ macht auf diese alarmierenden Zahlen aufmerksam und ruft zur weiteren Bekämpfung von Gewalt auf.
Landtagspräsident Harald Sonderegger unterstrich die Bedeutung dieses jährlichen Aktes und erklärte: „‚Orange the World‘ erinnert uns daran, dass der Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen eine gemeinsame Verantwortung ist. Jede und jeder Einzelne von uns ist gefordert, aktiv für eine gewaltfreie Gesellschaft einzutreten.“ Es obliegt uns, dafür Sorge zu tragen, dass Frauen und Mädchen sicher und gleichberechtigt leben können. Der Schutz vor Gewalt an Frauen hat höchste Priorität, und wir als Landtag stehen für eine Gesellschaft ein, in der Gewalt keinen Platz (mehr) hat.“
Veröffentlichung: 5.12.2024
Themen: Landtag/Sonderegger/Frauen/Soroptimist
Redaktion: Landtagsdirektion
