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KOLB Ernst | Dr. jur.

Biografie

Abgeordneter


Landesstatthalter 29.10.1954 – 28.10.1959

Lebensmittelpunkt(e)
Bregenz (Lauterach, Feldkirch, Innsbruck, Sonthofen/Bayern, Wien)

Geboren
9. Jänner 1912, Lauterach

Sterbeort, Sterbedatum
23. September 1978, Bregenz

Familienstand, Kinder
Verheiratet
4 Kinder

Aus- und Weiterbildung
Studium der Theologie, Philosophie u. Rechtswissenschaften in Brixen und Innsbruck, Innsbruck Promotion Dr. jur. 1936
Gymnasium Mehrerau 1923 – 1931, Mehrerau Matura 1931
Volksschule Lauterach

Berufslaufbahn
Univ.-Prof. für Staats- und Verwaltungsrecht in Innsbruck seit 1959; Syndikus der Bundeskammer d. gewerblichen Wirtschaft; Rektor der Universität Innsbruck im Studienjahr 1967/68
Landesstatthalter 1954 – 1959
Minister für Unterricht 1952 – 1954
Minister für Handel und Wiederaufbau 1948 – 1952
Konsulent des Bundesministeriums für Handel- u. Wiederaufbau 16.6.1947 – 1948
Geschäftsführer der Sektion Handel in der Wiener Handelskammer anschließend in der Bundeshandelskammer Sommer 1946 – Juni 1947
provisorischer Kammeramtsdirektor der Vorarlberger Handelskammer bis März 1946
im Bregenzer Rathaus und beim Landwirtschaftsamt tätig 1945/46
Kriegsdienstleistung 1945
Angestellter in der Molkerei Sonthofen 1943
Sekretär des Vorarlberger Gewerbeverbandes 1937 – 1943 – politisch motivierte Entlassung 1943 – 1944
Lehrer an der Staatsgewerbeschule Bregenz 1937

Beruf
Universitäts-Prof.

Bundesparlament, Bundesregierung, Bundesrat
Bundesrat ÖVP, 25.10.1949 – 29.10.1959
Minister für Unterricht 23.1.1952 – 31.10.1954
Minister für Handel und Wiederaufbau 18.2.1948 – 23.1.1952
Nationalratsabgeordneter ÖVP, 19.12.1945 – 8.11.1949

Landtagsabgeordneter des Wahlbezirkes Bregenz
ÖVP, 29.10.1954 – 26.11.1954
XVIII. Landtag 1954 – 1959 (Mandatsniederlegung - Landesstatthalter 26.11.1954)

Landesregierung
Landesstatthalter 29.10.1954 – 28.10.1959
Ressorts:
Gesetzgebung, Polizei, Innere Angelegenheiten, Kirchliche Angelegenheiten, Kultur

Parteizugehörigkeit/Parteifunktionen
Mitglied des Landesparteipräsidiums der ÖVP Vorarlberg 1949 – 1959
Mitglied des Landesparteirates der ÖVP Vorarlberg 1950 – 1959
Mitglied der Landesparteileitung der ÖVP Vorarlberg seit 1945
Parteimitglied der ÖVP (WB) seit 1945

Interessenvertretung, Vereine, usw.
Mitglied des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem; erster Leitender Komtur der Komturei Bregenz 1978
Mitglied der CV-Verbindung „Austria Innsbruck“ 1936

Landes- und Bundesauszeichnungen
Goldenes Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg (1968)
Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (1954)

Sonstige Bemerkungen zur Person und zum politischen Wirken
Präsident des österreichischen Katholikentages 1974

Verfasste: Du Ländle meine teure Heimat. Wien 1965; Das Recht auf Leben. In: Apostolat u. Familie, 1980, S. 452–456; Glaube, Wissenschaft, Politik als Aufgabe und Verpflichtung. Bregenz 1982; Würde und Freiheit des katholischen Lehrerstandes. In: Humanes und Urbanes, 1982, S. 59–64; Die Aufgabe des CV in der katholischen Gemeinschaft. In: CV und Politik, 1960, S. 56–64; Nachkriegsaufgaben im öffentlichen Recht. Bregenz 1959; Was sollen die Bibliotheken der Öffentlichkeit geben? In: Biblos-Schriften, Bd. 16, 1957, S. 9–20; Österreich. Vorfeld des Abendlandes. In: Jahrbuch des Vorarlberger Landesmuseumsvereins, 1957, Bd. 1, S. 50 – 65; zahlreiche weitere Publikationen zu Rechtsfragen