Asset-Herausgeber

Zurück 15. Integrationskonferenz – Arbeitsmarktintegration – Gemeinsam dranbleiben

15. Integrationskonferenz – Arbeitsmarktintegration – Gemeinsam dranbleiben

Die Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten und ihren Nachkommen – auch in Zeiten von Corona – aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten, darum ging es bei der 15. Integrationskonferenz am Montag, 18. Oktober 2021, im vorarlberg museum in Bregenz.

Die 15. Integrationskonferenz stellte anhand von Impulsreferaten Fakten zur Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten bzw. Geflüchteten und ihren Nachkommen dar und zeigte auf, in welchen Bereichen Erfolge, Potentiale und Herausforderungen liegen.

Arbeitsmarktintegration ist ein Segment des Integrationsprozesses von Zugewanderten und ihren Nachkommen. Festgehalten im Handlungsfeld „Wirtschaft und Arbeitsmarkt – Zugang und Aufstieg“ und im Integrationsleitbild „Gemeinsam Zukunft gestalten“. Dabei spielen individuelle und strukturelle Faktoren eine Rolle. Integration ist jedoch auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Beim Wettbewerb um die „passenden“ und „besten“ Köpfe im In- und Ausland geht es nicht nur um die „reine Arbeitskraft“, sondern es spielen die Rahmenbedingungen im Betrieb, am Wohnort und der Lebensraum eine bedeutende Rolle: Wie geht es den Kindern in der Schule? Fühlt sich die Familie wohl in der Gemeinde? Wie geht es der Nachbarschaft mit neu Zugezogenen und umgekehrt?  

„Integration ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und die sozialen Netzwerke vor Ort in den Städten und Gemeinden spielen dabei auch eine bedeutende Rolle“, so Landesrat Gantner.

Joachim Heinzl (Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH, WISTO), Paul Baumgartner (International Centre for Migration Policy Development, ICMPD) und Bernhard Bereuter (AMS Vorarlberg) präsentierten in ihren Impulsreferaten grundlegende Erkenntnisse und Daten zur Situation der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten bzw. Geflüchteten und ihren Nachkommen.

Aufbauend darauf wurde die gesamtgesellschaftliche Bedeutung dieser Entwicklungen bei der Integration in den Arbeitsmarkt aus den unterschiedlichsten Perspektiven – der Region/Gemeinde (Kurt Fischer – Bürgermeister der Marktgemeinde Lustenau), der Zivilgesellschaft (Ingrid Böhler – Caritas Feldkirch), der Zugewanderten und ihrer Nachkommen (Mustafa Can – Fachreferent Diversität) sowie dem Plenum – beleuchtet und diskutiert, um damit weitere Handlungsansätze im Sinne einer wirkungsvollen ZusammenArbeit unterschiedlicher Akteure für die Zukunft aufzuzeigen.

 

Die Impulsreferate, weitere Informationen und das Programm zur 15. Integrationskonferenz finden Sie weiter unten.