Asset-Herausgeber

Zurück ICMPD

Projekt „Jugendarbeit im Kontext von Integration“ – Studienergebnisse des ICMPD

Das "International Centre for Migration Policy Development" (ICMPD) führte, gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend unter Einbindung der Bundesländer Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich und Wien, das Projekt „Jugendarbeit im Kontext von Integration“ durch, welches vom „Structural Reform Support Service“ (SRSS) der Europäischen Kommission finanziert wurde.

Das Projekt hatte die Aufgabe, die Koordination der Integrations- und Jugendarbeit, durch die Aufbereitung von Erkenntnissen zu sektorenübergreifenden Kooperationsmodellen, zu verbessern und so den Integrationsprozess junger Migrant/innen und Geflüchteter weiterhin zu unterstützen. Weitere Informationen zum Projekt finden sich in der Zusammenfassung sowie unter www.icmpd.org.
 

Folgende Produkte/Publikationen sind im Rahmen des Projektes entstanden und sollen bei der Weiterarbeit vor Ort unterstützen (siehe Downloads). Dabei steht die sektorenübergreifende Kooperation/Zusammenarbeit im Fokus. 
 

  • Situationsbericht: Er gibt einen Überblick über die verfügbaren sozialstatistischen Informationen zu der Gruppe der zugewanderten Jugendlichen (entsprechend der Jugenddefinition des österreichischen Jugendberichts die Gruppe der 14 bis 30-Jährigen) für die Bereiche Demografie, Bildungsbeteiligung, Arbeitsmarktbeteiligung, Wohnen und Gesundheit.
  • Ergebnisbericht der Interviews und Studienreisen: Inhalt dieses Ergebnisberichtes („analytical report“) ist die vergleichende Analyse der Governance sowie der sektorenübergreifenden Kooperation in den beiden Feldern Integrations- bzw. Jugendarbeit anhand der Projektbundesländer Oberösterreich, Salzburg, Vorarlberg und Wien; die Darstellung und Analyse der wesentlichen Ergebnisse der im Projekt durchgeführten Interviews, Konsultationen und Studienreisen nach Belgien, Deutschland und Schweden im Kontext von Jugendarbeit und Integration sowie die Darstellung der wesentlichen Leitlinien und Entwicklungen der Jugendpolitik auf EU-Ebene in diesem Kontext.
  • Analyse/Erfolgskriterien: „Modelle intersektoraler Zusammenarbeit im Bereich der Integration von Jugendlichen - Analyse der Merkmale und Erfolgskriterien: Als Teil des Unterstützungspakets. analysiert dieses Papier basierend auf 28 sektorenübergreifenden Kooperationsmodellen aus dem Jugend- und Integrationsbereich in Österreich und der EU, verschiedene Methoden und deren Erfolgskriterien für die Aktivierung bzw. den Ausbau von bereichsübergreifenden Kooperationen im Feld. Das Ergebnis soll relevanten Stakeholdern aus Verwaltung und Praxis als Inspirationsquelle für ihre eigene Netzwerkarbeit dienen.
  • Integrationsindikatoren: Ziel dieser Analyse war es österreichische Integrationsleitbilder dahingehend zu untersuchen, ob und in welcher Weise sie Jugendliche berücksichtigen. Es galt die Fragen zu beantworten, welche Anforderungen an Jugendliche im Integrationsprozess gestellt werden, welche Angebote bestehen oder angedacht werden, um sie in diesem Prozess zu unterstützen und wie die ansässige Bevölkerung zur erfolgreichen Integration der Jugendlichen beitragen kann. Ebenso wurden die Leitlinien darauf geprüft, ob sie Empfehlungen für intersektorale Zusammenarbeit und wissenschaftliche Begleitforschung enthalten. In die Analyse wurden 25 Leitbilder aus Gemeinden, Städte, Länder und Institutionen miteinbezogen, davon 11 Leitbilder aus Vorarlbergs Städten/Gemeinden/Regionen und das Landesintegrationsleitbild.
  • Handlungsempfehlungen: Um junge Migrant/innen und Geflüchtete bei ihrer gesellschaftlichen und sozialen Integration bestmöglich zu unterstützen, braucht es eine holistische Herangehensweise, die die Bedürfnisse und Bedarfe der Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt stellt. Für die Etablierung einer solchen sektorenübergreifenden Struktur benötigt es einen Fokus auf mehrere Aspekte.
     

Diese Produkte/Publikationen stehen weiter unten zum Download sowie unter www.icmpd.org zur Verfügung und können auch in gedruckter Form unter jugendpolitik@bmafj.gv.at angefordert werden.