Bodenverdichtung – Eine oft unsichtbare Bodengefährdung
Bodenverdichtung stellt neben Bodenerosion, Bodenkontamination und Bodenversiegelung eine der wichtigsten Gefährdungen für landwirtschaftlich genutzte Böden dar.
Bodenverdichtungen sind Strukturschädigungen des Ober- bzw. Unterbodens und erfolgen zumeist schleichend. Durch Befahren von Böden mit zu schweren Geräten oder bei ungünstiger Witterung kann es zu Bodenschadverdichtungen kommen. Diese haben nicht nur Auswirkungen auf die Speicherung von Wasser und den Lebensraum für Bodenorganismen, sondern wirken sich auch negativ auf die Ertragsfähigkeit von Böden aus.
In Vorarlberg sind 25 Prozent aller Böden stark Verdichtungsempfindlich. Der größte Teil dieser Böden liegt im intensiv landwirtschaftlich genutzten Rheintal. Insbesondere Intensivmähwiesen in niederschlagsreichen Gebieten können von Oberbodenverdichtung betroffen sein. Da Verdichtungen nur mehr schwer rückgängig gemacht werden können und die Wiederherstellung einer guten Bodenstruktur ein sehr langsamer Prozess ist, ist die Prävention von schädlichen Bodenbelastungen von Bedeutung. Durch Maßnahmen für bodenschonendes Befahren und Bearbeiten kann die Gesundheit und Produktionsfähigkeit von Böden langfristig gesichert werden.
Detaillierte Informationen zu Ursachen, Vermeidung, Messung und Beurteilung von Bodenschadverdichtungen sind dem Bericht zu entnehmen.
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