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Wasserrettung: Freiwillig im kühlen Nass

Freiwillig Engagierte im Einsatz zwischen Prävention und Erste-Hilfe Maßnahmen.

Die Temperaturen steigen, Freizeit wird draußen verbracht – und das am liebsten am und im Wasser. Parallel mit den Temperaturen steigt auch die Gefahr, sich im kühlen Nass zu verletzen – gerade dann, wenn die Sicherheitsregeln nicht beachtet werden. Rasch handeln müssen dann die über 1400 aktiven Helferinnen und Helfer der Wasserrettung. 

Freiwilliges Engagement (FE) ist die Basis für eine lebendige, soziale, solidarische und demokratische Gesellschaft. Es stärkt den Zusammenhalt und die Gemeinschaft, wirkt in hohem Maße solidaritätsstiftend, ist wichtig für den sozialen Frieden, die Gesundheit und die Lebensqualität. Das Engagement verändert nicht nur das Leben der Engagierten selbst, sondern auch das Leben ihrer Mitmenschen, das Leben in den Regionen und schließlich verändert es auch das ganze Land. 


Freiwillige Engagierte bilden das Rückgrat der Gesellschaft und sind oft gerade dann für ihre Mitmenschen im Einsatz, wenn andere ihre Freizeit genießen. So auch die die Mitglieder der Wasserrettung Vorarlberg. 


In diesem besonderen Sommer, der durch Öffnungsschritte und Lockerungen geprägt ist, sind die Herausforderungen vielfältig. Insbesondere in der Nutzung natürlicher Gewässer liegt Gefahrenpotential, das nicht zu unterschätzen ist: Kalte Wassertemperaturen, größere Distanzen, Strömung, die in Freibädern keine Rolle spielen – um nur einige Beispiele zu nennen. Auch Fließgewässer stellt eine besondere Gefahr dar. Mit einem Pilotprojekt sollen nun auch „wilde“ Badestellen an Bächen, Flüssen und Baggerseen überwacht werden. „Wir gehen davon aus, dass die Wild-Badeplätze ohne Aufsicht von Bäderpersonal heuer mehr frequentiert werden“, erklärt Florian Battlogg von der Wasserrettung Vorarlberg. „Deshalb wollen wir heuer mit dem Pilotprojekt anfangen, sie mit dem Fahrrad abzufahren, weil man damit an Stellen kommt, die man mit dem Auto nicht so gut erreicht.“ 


Über 1400 aktive Mitglieder sind bei der Wasserrettung Vorarlberg aktiv, Nachwuchs kann es jedoch nie genug geben. Unter dem Motto „Wir machen dich zum Lebensretter – in nur zehn Tagen!“ finden immer wieder Ausbildungen zur Rettungsschwimmerin bzw. zum Rettungsschwimmer statt. 



Weitere Informationen gibt es bei der Wasserrettung Vorarlberg