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Vorarlberger Tierschutzpreis 2023

Zum achten Mal wurde der Vorarlberger Tierschutzpreis verliehen.

 

Sechs tierhaltende Betriebe wurden am Dienstag, dem 3. Oktober mit dem Tierschutzpreis am Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum ausgezeichnet. Landesrat Christian Gantner, Landesveterinär Norbert Greber und Walter Heine aus der Abteilung Landwirtschaft und ländlicher Raum durften den Betrieben die Auszeichnung überreichen. Die Vorarlberger Landesregierung gratuliert den Preisträger/innen recht herzlich zur Auszeichnung und bedankt sich für das besondere Engagement für den Tierschutz und das Tierwohl.


Der Vorarlberger Tierschutzpreis steht für herausragende und vorbildliche Leistungen, Maßnahmen, Projekte und Aktivitäten im Bereich des Tierschutzes und der Tierhaltung in Vorarlberg. Diese sind dadurch gekennzeichnet, dass sie im professionellen wie privaten Bereich deutlich über den Mindestanforderungen der Gesetze liegen bzw. dem letzten Stand des Fachwissens entsprechen.

 

Betrieb von Marion und Bertram Schmid aus Frastanz

Auf dem Betrieb werden Kühe, Rinder, Ziegen und auch Hühner gehalten. Der Betrieb stieg von der Milchviehhaltung auf die Mutterkuhhaltung um. Den Sommer verbringt der Großteil der Tiere auf der Alpe. Die Hühner werden in Freilandhaltung gehalten und es steht ihnen ein modernes Hühnermobil zur Verfügung. Familie Schmid betreibt Direktvermarktung von hofeigenen Produkten wie z.B. Eier, Nudeln, Marmeladen, Kräuter, Wurstwaren und Fleischpaketen.

Fam. Schmid
Hühner
Rinder

 

Betrieb von Simon Konzett aus Tschagguns

Auf Simons Nebenerwerbsbetrieb werden Milchkühe sowie auch Jungvieh der Rasse Braunvieh gehalten. Diese werden in einem hellen Luft- und lichtdurchflutetem Stall gehalten. Der Betrieb wurde von der Mutterkuhhaltung auf die Milchviehhaltung umgestellt. Die Tiere sind im Sommer auch täglich auf der Weide und für die Milchkühe wurde der Stall in einen modernen Laufstall mit viel Bewegungsfreiheit umgebaut. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, stehen noch weitere Investitionen an.

Simon Konzett
Stall
Liegeboxen

 

Familie Eva und Markus Steurer aus Hohenweiler

Familie Steurer betreibt einen Bio-Heumilchbetrieb in Hohenweiler. Auf diesem sind Milchkühe, Jungvieh, Hühner und Bienenvölker beheimatet. Die Kühe leben in einem großzügigen, hohen und gut durchlüfteten Stall. Den Tieren steht Beschäftigungsmaterial zur Verfügung. Ebenfalls dürfen sie auch auf die Weide. Auffallend ist die besondere Mensch-Tier-Beziehung bei Familie Steurer, was man beim täglichen Ein- und Austreiben auf die Weide beobachten kann. Der Familienbetrieb wird von Markus und Eva mit ihren Kindern liebevoll und mit viel Freude seit Jahrzehnten geführt.

Fam. Steurer
Kühe
Rinder

 

Claudia und Markus Zündel aus Hörbranz

Claudia und Markus Zündel bewirtschaften einen Bio-Heumilchbetrieb mit rund 64 Stück Milchvieh. Auch Hühner und Pferde leben auf dem Betrieb. Die Weide ist frei zugänglich für die Kühe und somit können sie selbst wählen, ob sie auf die Weide wollen oder in den Stall. Das Jungvieh sowie auch die Pferde werden gealpt. Den Kälbern steht Spielmaterial zur Verfügung. Mit großer Begeisterung betreuen Claudia und Markus ihre Tiere und der Stall wird auch laufend umgebaut, um den neuen Anforderungen immer einen Schritt voraus zu sein.

Fam. Zündel
Kühe
Bruthenne

 

Rainer und Manuela Held aus Schwarzenberg

Auf dem Demeterbetrieb mit Selbstvermarktung werden Kühe, Rinder, Hühner, Pferde, Ziegen, Schafe, Schweine und Bienenvölker gehalten. Fast ein halbes Jahr ist die ganze Familie mit allen Tieren auf der Alpe Buchen im Mellental. Eine Besonderheit sind die vielen Rassen, die speziell für den Standort ausgesucht wurden: Rinder der Rasse Grauvieh mit Hörnern, Milchschafe der Rasse Lacaune sowie ostfrisische Milchschafe, Schweine der Rasse Duroc und Schwäbisch-Hall, Toggenburger Ziegen, Les Bleus Hühner und Haflinger Pferde. Im Winter wird die Milch der Tiere selbst verarbeitet und vermarktet. Die Kälber werden in muttergebundener Aufzucht gehalten. Das Weidemanagement ist dem Betrieb sehr wichtig und den Tieren wird kein Kraftfutter verfüttert.

Fam. Held
Kühe
Schweine

 

Wildpark Feldkirch

Im Wildpark in Feldkirch sind rund 160 Tiere von 18 verschiedenen Arten beheimatet. Dort findet man alle heimischen Wildtierarten: Wolf, Fuchs, Steinbock, Gamswild, Damwild und vieles mehr.  Er ist eine Auffangstation für verschiedene Wildtiere und erfüllt auch einen Bildungsauftrag für viele Schüler und Kinder. Es werden Führungen durch den Park über das ganze Jahr angeboten. Mit rund 160.000 Gästen pro Jahr, ist er eines der meistbesuchten Ausflugsziele in Vorarlberg. Ständige Umbauten und Neuerungen stehen am Programm.

Wildpark Feldkirch
Steinböcke
Wildschweine