Grundwasser-Qualität
Eine regelmäßige Überprüfung der Grundwassergüte stellt sicher, dass unser Grundwasser in höchster Qualität erhalten bleibt.
Seit 1992 werden österreichweit an ca. 2000 Grundwassermessstellen - in Vorarlberg sind es 75 - in regelmäßigen Abständen und unter einheitlichen Kriterien Wasserproben entnommen und auf Inhaltsstoffe untersucht. Das Überwachungsprogramm gemäß der Gewässerzustandsüberwachungsverordnung (GZÜV) wird vom Bund und den Bundesländern gemeinsam durchgeführt und finanziert. Nach der erfolgten Datenprüfung sind die Daten der GZÜV über die H2O-Fachdatenbank von WISA abrufbar. Die Ergebnisse werden auch für die Zustandsbeurteilung und zur Umsetzung des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans (NGP) herangezogen.
Zur Abdeckung und Erfassung weiterer möglicher bzw. noch nicht erfasster Stoffe werden auch Sondermesserprogramme (z. B. Pestizide, Arzneimittelstoffe) durchgeführt.
Die Ergebnisse über den Gewässerzustand der heimischen Gewässer werden in Jahres- und Sonderberichten auf der Homepage des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) veröffentlicht.
Bei den 75 Messstellen (davon 60 Poren- und 15 Quellen-/ Karst-Kluftgrundwässer) in Vorarlberg, liegen seit dem Beginn der Aufzeichnungen Daten über anorganische Parameter, Metalle, leichtflüchtig halogenierte Kohlenwasserstoffe, Pestizidwirkstoffe sowie diverse Sonderparameter vor.
Die Ausweisung eines Maßnahmengebiets war für Vorarlberg aufgrund der guten Wasserqualität bislang nicht erforderlich.
Darüberhinaus werden durch das Land ergänzende, chemische Grundwasseruntersuchungen - sowie auch Sonderparameter - an über 300 Messstellen des Hydrographischen Dienstes für die quantitative Überwachung (Grundwasserstand und Grundwassertemperatur) in Vorarlberg untersucht.
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