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Verwaltungswerkstatt

Gemeinsam in Lösungen denken!

Die Verwaltungswerkstatt am 29. September 2021 setzte vier Projekte in den Fokus, die abteilungsübergreifend bearbeitet wurden. Eines wurde deutlich: Im gemeinsamen Nachdenken können neue, innovative Ideen entstehen, die einen Mehrwert für alle bringen!

 

Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit in der Verwaltung stärken

„Es gibt kaum noch Herausforderungen, die wir alleine lösen können! Im Tagesgeschäft funktioniert es, aber sobald es um Neugestaltung geht, müssen wir über Grenzen hinweg denken!“ Mit diesen Worten eröffnete Landesamtsdirektor Phillipp Abbrederis die Verwaltungswerkstatt. Außerdem bedankte er sich eingehend für die Teilnahme am Format, insbesondere bei jenen, die ihre Projekte einreichen: „Es gehört Mut dazu, sich fachfremden Vorschlägen zu stellen. Aber ich bin davon überzeugt, dass die Verwaltungswerkstatt als Denk- und Übungsraum einen wertvollen Beitrag für die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit leisten kann.“

Vier Projekte im Fokus

An diesem Nachmittag im vorarlbergmuseum stehen vier Projekte im Mittelpunkt. Allen gemeinsam: Sie wünschen sich neue, frische Inputs, um lösungsorientiert Fragen nachzugehen, von denen schlussendlich alle Teilnehmenden Konstruktives in ihre Abteilungen mittragen können.

 

Nach einer gemeinsamen Einstimmungsrunde erhielten die über 20 Teilnehmenden einen kurzen Einblick in die Projekte. Beim „Pitch“ besteht die große Herausforderung darin, das Anliegen in zwei Minuten auf den Kern herunterzubrechen. Anschließend teilte sich die Gruppe auf vier Arbeitstische auf und in drei Runden wurde intensiv gewerkelt und neue Ideen geschmiedet.

 

Und was kam ganz konkret dabei heraus?

„Es sind viele interessante Projektideen entstanden, die im nächsten Schritt nun in Abstimmung gehen um zu schauen, wie die IBK sich weiterentwickeln kann. Spannend für mich war heute, dass die Atmosphäre öffnend wirkt und inspirierend ist für neue Projektideen.“  So Martina Büchel-Germann (Abt. Europaangelegenheiten und Außenbeziehungen), die ein Anliegen in Bezug zur Weiterentwicklung der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) einbrachte. Auch Roman Reiter (Abt. Maschinenbau und Elektrotechnik) konnte sich vieles aus dem Nachmittag mitnehmen: „Alleine hätte ich mir nie die Zeit genommen und mir hätte auch die Lust gefehlt, das Projekt so weiterzutreiben. Jetzt haben wir eine konkrete Idee und wollen mit einer Pilotabteilung bald loslegen!“ Seine Frage, wie Digitalisierung von Behördenverfahren für alle Beteiligten erleichtert werden kann, ist zentral wie nie.

„Die Digitalisierung des Berichts ist ein wichtiges Thema – und ein Teilnehmer hat gleich seine Abteilung angeboten, um mit einem ersten Versuch zu starten!“ zeigte sich auch Egon Rücker (Abt. Regierungsdienste, Landesstelle für Statistik) von Output des Nachmittags begeistert. Gemeinsam mit Andrea Roskosch-Schenker (Abt. Soziales und Integration) brachte er die Frage ein, wem in der Verwaltung die SBAEG (Sozialberichterstattung aus einem Guss) wie nützlich sein kann. „Wir setzen uns schon lange mit der Herausforderung rundum Zusammenarbeitsformen auseinander und haben heute gemerkt, dass wir schon sehr mit Fokus auf die Problemstellungen draufgeblickt haben. Heute Nachmittag haben wir viele Hinweise bekommen, wo Lösungsansätze sein könnten, “  zeigte sich Werner Grabher (Abt. Soziales und Integration), der gemeinsam mit Heike Mennel-Kopf (Abt. Elementarpädagogik) ein Projekt eingereicht hat, zufrieden mit dem Ergebnis des Nachmittags. Hier bestand die Herausforderung darin, Wege zu finden, die eine langfristige, abteilungsübergreifende Zusammenarbeit in der Fachgruppe Prävention über Abteilungsgrenzen hinweg, ermöglicht. Sein Resümee: „Dieser Nachmittag hat uns einen etwas anderen Blickwinkel auf unser Herausforderung gebracht: Und das ist mit das Beste, das man in dieser kurzen Zeit erreichen kann.“

 

Begeistert vom Format

Auch andere Teilnehmende zeigten sich vom Format begeistert: „Der spannende Aspekt, das aus völlig unterschiedlichen Verwaltungsbereichen Menschen an einem Thema gemeinsam arbeiten und miteinander kommunizieren, gefällt mir. Denn wann kriegt man schon wirklich Einblick wie andere Abteilungen funktionieren?“ Eine weitere Rückmeldung: „Ich bin begeistert von der extrem kooperativen Haltung und dem Know-How, das in den Kleingruppen so deutlich wurde. Es gibt mutige Menschen, die sich auf den Weg machen und jene, die mit ihren Erfahrungen und Wissen diese gut kollegial beraten können – diese zusammenbringen, ist eine sehr gute Idee.“ Und außerdem: „Die Verwaltungswerkstatt ist eine Art Kommunikationsplattform, die uns etwas aus dem Alltagsgeschäft holt und andere Sichtweisen ermöglicht. Das vernetzende Denken finde ich sehr wertvoll!“

 

Ein rundum gelungener Nachmittag für alle Beteiligten! Nun wird eruiert, inwiefern die Verwaltungswerkstatt innerhalb der Landesverwaltung Fuß fassen kann.

 

Die Verwaltungswerkstatt steht unter der Schirmherrschaft von Landesamtsdirektor Philipp Abbrederis und ist eine Kooperation des Büros für Freiwilliges Engagement und Beteiligung (FEB), der Personalentwicklung (PE), der Verwaltungsentwicklung (VE), der Informatik (Prozessmanagement der PrsI) und der Gebarungskontrolle (IIIc). 

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