Insekten im Portrait
Zwei Paar Flügel, sechs Beine, ein Paar Antennen und tausend Einzelaugen. Aber was steckt noch hinter ihnen?
Insekten haben aufgrund ihrer starken Anpassungsfähigkeit alle Teile der Welt besiedelt. Es ist also keine Überraschung, dass sie die artenreichste Tiergruppe darstellen und rund 70 % aller bekannter Lebewesen ausmachen. Von den geschätzt mehreren Millionen Insektenarten sind bisher nur rund eine Million beschrieben.
Unsere Artenportraits geben Einblick in die vielfältige Welt der heimischen Insekten, vom Alpenbock bis zum Tauchkäfer. Du findest sie im Downloadbereich im pdf-Format.
Zahlen zur Insektenvielfalt
Auch in Österreich ist die Vielfalt an Insekten beeindruckend. Schätzungen zufolge sind hier rund 40.000 Arten heimisch.
Für Vorarlberg sammelt die inatura naturkundliche Funddaten. So sind für Vorarlberg bisher 2.307 Schmetterlingsarten, 2.972 Käferarten, 893 Wanzen- und Zikadenarten, 70 Steinfliegenarten, 69 Eintagsfliegenarten, 54 Heuschreckenarten, 69 Ameisenarten und 161 Köcherfliegenarten nachgewiesen.
Auch in Vorarlberg gibt es immer wieder was Neues zu entdecken. 2015 gelang zum Beispiel der Erstnachweis des Jura-Kapselspanner in Österreich.
Interessantes und Kurioses - Die Athleten unter den Insekten
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Schneeflöhe sind nicht nur wegen ihrer Kunst, durch riesige Ansammlungen den Schnee violett zu färben, bekannt, sondern auch durch ihre Begabung im Weitsprung: Das 20-fache ihrer Körperlänge stellt für sie kein Problem dar.
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Wiesenschaumzikaden können bis zu 70 cm hochspringen und sind somit Hochsprung-Rekordhalter unter den Insekten.
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Manche Distelfalter legen auf ihrer jährlichen Reise in den Süden bis zu 4.000 km zurück – mit Pausen versteht sich.
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Wasserwanzen, welche auch Wasserbienen genannt werden, können sich mithilfe von am Körper befindlichen Luftblasen und einer eigens entwickelten Technik mehrere Minuten lang in konstanter Tiefe schwebend aufhalten.
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Der Stierkopf-Dungkäfer kann mehr als das Tausendfache seines Körpergewichts ziehen.
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