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Salmonellen

In den Sommermonaten häufen sich die Infektionen

Durchfallerreger wie Salmonellen  haben in den warmen Sommermonaten leichtes Spiel. Das liegt oft an Hygienefehlern bei der Zubereitung von Speisen und falscher Lagerung von Lebensmitteln.

Übertragung und Infektion
Die Salmonellen-Enteritis ist berüchtigt, weil sie immer wieder größere Personengruppen in Kindergärten oder Altenheimen befällt. Salmonellen kommen vor allem bei Geflügel, Eiern, Fleisch, Fisch, Sprossen, Gewürzen, Teemischungen und Speisen, die aus diesen Zutaten hergestellt, aber nicht ausreichend erhitzt wurden, vor: Tiramisu, Konditoreiwaren, Eischaum, Cremes, Mayonnaise,  Carpaccio, Beef  Tartar, Hackfleisch, Fondue chinoise, Rohwurstsorten, Fleischsalate, Sushi usw. Gelangen sie über Lebensmittel lebend in den Körper, können sie zu einer Salmonelleninfektion mit zum Teil ernsten Krankheitserscheinungen führen. 

Krankheitsbild
Die Inkubationszeit ist bei einer Salmonellen-Infektion in der Regel sehr kurz. Sie kann wenige Stunden bis drei Tage betragen. Die Erkrankung beginnt meist mit plötzlichem Unwohlsein, starken Bauchschmerzen und wässrigem Durchfall. Weitere Symptome können Erbrechen, Kopfschmerzen und manchmal Fieber sein. Nach zwei bis drei Tagen, seltener nach einer Woche, hören die Durchfälle auf. Der auftretende Flüssigkeitsverlust stellt vor allem für Säuglinge und ältere Menschen eine erstzunehmende Gefahr dar.

Vorbeugende Maßnahmen
Eine durchgemachte Salmonellen-Infektion führt nicht zur Immunität. Es gibt keine Schutzimpfung. Durch hygienischen Umgang mit Lebensmitteln in Verbindung mit persönlicher Hygiene kann der Erkrankung vorgebeugt werden (siehe „Richtiger Umgang mit Lebensmittel im Haushalt“).

Kontaktdaten

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Weitere Informationen

Merkblatt „Salmonellen: Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelvergiftungen
Robert-Koch-Institut - Salmonellose
AGES - Salmonellen