Pflegegeld – Erhöhung ab 1. Jänner 2021
Pflegegeld – Erhöhung ab 1. Jänner 2021 - In Leichter Sprache
Wann bekommt eine Person Pflegegeld?
- Die Person muss mindestens 6 Monate lang eine Pflege brauchen.
- Sie muss eine österreichische Staatsbürgerschaft haben.
Oder etwas, das anstelle der Staatsbürgerschaft gilt.
Wo stellt man den Antrag auf Pflegegeld?
Wer bezahlt das Pflegegeld?
Bei den meisten pflegebedürftigen Personen ist die
Pensions-Versicherungs-Anstalt dafür zuständig.
Bei einigen wenigen sind es andere Bundes-Stellen.
Wer stellt fest, ob eine Person Pflegegeld bekommt?
Eine Ärztin, ein Arzt, oder eine Fachkraft für Pflege
kommt zur pflegebedürftigen Person nach Hause.
Da wird festgestellt, wie viel Pflege sie braucht.
Der Besuch ist angekündigt.
Wer möchte, kann eine Person dabei haben,
zu der sie Vertrauen hat.
Zum Beispiel die gewohnte Betreuungs-Person,
oder eine gewohnte Person der Haus-Krankenpflege.
Danach wird ein Gutachten erstellt.
In diesem Gutachten steht geschrieben,
wie viele Stunden Pflege jemand im Monat braucht.
Wenn die Person mehr als 65 Stunden Pflege im Monat braucht,
bekommt sie Pflegegeld.
Pflegegeld
Das Pflegegeld ist ein Geld-Betrag,
der für die Pflege ausgegeben werden kann.
Je mehr Pflege eine Person braucht, desto höher ist das Pflegegeld.
Es gibt beim Pflegegeld 7 Stufen.
- Stufe 1:
Für mehr als 65 Stunden Pflege im Monat bekommt man 162,50 Euro. - Stufe 2:
Für mehr als 95 Stunden Pflege im Monat bekommt man 299,60 Euro. - Stufe 3:
Für mehr als 120 Stunden Pflege im Monat bekommt man 466,80 Euro. - Stufe 4:
Für mehr als 160 Stunden Pflege im Monat bekommt man 700,10 Euro. - Stufe 5:
Für mehr als 180 Stunden Pflege im Monat bekommt man 951,00 Euro. - Stufe 6:
Für mehr als 180 Stunden Pflege im Monat bekommt man 1.327,90 Euro. Es muss ständig eine Pflege-Person da sein. - Stufe 7:
Für mehr als 180 Stunden Pflege im Monat bekommt man 1.745,10 Euro. Die Person kann sich nicht selbst bewegen.
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