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Naturvielfalt im Siedlungsraum

Blühende Wiesen statt Einheitsrasen, heimische Bäume und Sträucher als Nahrungs- und Bruträume für unsere Tierwelt, ein Teich als Naturoase. Naturnah gestaltete Siedlungsräume sind nicht nur Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, sondern bieten einen vielfachen Mehrwert für Mensch, Wirtschaft und Natur. Urbanes Grün hat viele Funktionen: Grünräume sind Orte der Begegnung, des sozialen Zusammenhalts, fungieren als Frischluftschneisen, Lärmdämpfer und unterstützen die Luftreinhaltung sowie die Temperaturregulierung.


Naturnahes Bauen – Planungshilfe mit Checklisten


Die Planungshilfe "Naturnahes Bauen" ist ein Begleitinstrument für Bauvorhaben zur Stärkung der Biodiversität und der

Klimawandelanpassung. Ziel ist, in allen Phasen eines Bauvorhabens ökologische Aspekte mit zu berücksichtigen und somit

eine bestmögliche Integration in vorhanden Lebensräume mit vorkommenden Pflanz- und Tierarten zu erreichen.

 

Neben einem Naturraum-Check mit Fokus auf vorhandene Naturelemente bietet die Planungshilfe Tipps, Links und Checklisten

für Boden, Bäume, Sträucher, Hochstauden, Rasen und Wiese, Gewässer und Wasserrückhalt, Gründächer, Fassadenbegrünung,

Biotopverbund und Artenförderung. Es entstehen hochwertige Aufenthaltsräume für Menschen und Siedlungstiere, vorhandene

Potenziale werden genutzt und aufgewertet, Schatten- und Retentionsräume um das Gebäude werden geschaffen.

 

Hier geht’s zur Planungshilfe: Naturnahes Bauen

 

 


Siedlungsbäume - Empfehlungen für Gemeinden, Baumartenlisten


Bäume spenden Schatten, sie kühlen ihre Umgebung, sie verwandeln Kohlendioxid in lebensspendenden Sauerstoff und vielen

Menschen verschafft allein die Betrachtung eines Baumes ein Gefühl von Ruhe und Kontemplation. Sie tragen zu unserem

Wohlbefinden und der Artenvielfalt bei. Baumsorten auszuwählen, die zum jeweiligen Standort passen, ist jedoch eine

Herausforderung. Wie viel Platz braucht die Krone, wie steht es um den Wurzelraum, um die Licht-, Wärme-

und Feuchtigkeitsbedürfnisse?

 

Die Broschüre hilft Städten und Gemeinden in Vorarlberg, die sich für attraktive, biodiverse und gesunde Lebensräume mit vitalen,

langlebigen Bäumen einsetzen. Mit attraktiven Beispielen und informativen Impulsen aus ganz Vorarlberg und der

"Empfehlungsliste Vorarlberger Baumarten".

 

Broschüren: Siedlungsbäume

 

 


Heimische Bäume und Sträucher - Artenreichtum im eigenen Garten


Heimische Bäume und Sträucher sind Lebens- und Nahrungsgrundlage unzähliger Insekten, Vögel und Säugetiere in Vorarlberg.

Sie sind optimal an unsere klimatischen Verhältnisse und Böden angepasst und bereichern unsere Landschaft. Sie liefern uns

nicht nur Früchte, Blüten oder angenehmen Schatten im Garten, sondern leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.

Standortgerecht bepflanzte, naturnahe Gärten sind Trittsteine der Lebensraumvernetzung, schaffen Refugien für seltene

Tier- und Pflanzenarten und verbessern das Siedlungsklima.

 

Die Broschüre dient als Leitfaden zur standortgerechten Bepflanzung von Hausgärten. Einzelne Pflanzenportraits beschreiben

Standortansprüche, Blüten, Früchte sowie den ökologischen Wert für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Vögel der Gehölze.

 

Die gebundene Broschüre „Heimische Bäume und Sträucher“ kann bei der Abteilung Umwelt- und Klimaschutz per E-Mail oder

Anruf bestellt werden.

 

Broschüren: Heimische Bäume und Sträucher

 


Naturnahe Betriebs- und Gewerbegebiete


In der EU werden bis zu 80 % der Flächen für Städte, Straßen, land- und forstwirtschaftliche Produktionsstätten und

Industriegebiete genutzt, in denen Flora und Fauna in ihrer Vielfalt kaum Platz haben.

 

Naturnahe Betriebs- und Gewerbegebiete bieten Lebensräume für die heimische Flora und Fauna und dienen als Trittsteine im

Sinne von grüner Infrastruktur. Durch Maßnahmen wie Entsiegelung oder Gebäudebegrünung werden außerdem positive

Kleinklimaeffekte, wie Wasserretention bei Starkregenereignissen oder die Temperatursenkung in sommerlichen Hitzeperioden

gefördert. Dabei soll die naturnahe Gestaltung gleichzeitig die Aufenthaltsqualität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen

verbessern.

 

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie unter www.biodiversity-premises.eu oder www.naturvielfaltbauen.org
 

 

Broschüren:

Blühflächen statt Grauzone

Entwicklung der Biodiversität in Betriebsgebieten

Leitfaden für Biodiversität in Gewerbegebieten

Layman Report – EU LIFE Projekt BooGI-BOP

Naturnahe Firmenareale – Vorbildunternehmen

Kontaktdaten

Umwelt- und Klimaschutz

Postanschrift: Landhaus, 6901 Bregenz

Standortanschrift: Jahnstraße 13-15, 6900 Bregenz

T +43 5574 511 24505

F +43 5574 511 924595

umwelt@vorarlberg.at

Kundenverkehr:
Persönliche oder telefonische Vorsprachen von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 12 Uhr, nachmittags nach vorheriger Vereinbarung. Entgegennahme schriftlicher Eingaben: Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 14 Uhr. Ausgenommen sind gesetzliche Feiertage und Tage ohne Dienstbetrieb.

Weitere Kontaktinformationen

Kontaktperson: Mag.a Christiane Machold