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Zurück Kampagne zum Rollenwandel - Fußballprofi

Das Geschlecht spielt keine Rolle

Fußballprofi

Eileen beim Fußball-Bundesligisten

Kein Traum ist zu groß
 

Schon mit sechs Jahren spielte Eileen am liebsten Fußball. Ab 2024 wird die Vorarlbergerin als Stürmerin für einen deutschen Verein in der ersten Bundesliga auflaufen. Welche Hürden musste sie als weiblicher Fußballprofi meistern und was wünscht sie sich für die Zukunft im Frauenfußball?
 

Eileen hat schon früh angefangen, „zu kicken“. Gemeinsam mit ihrem nur ein Jahr älteren Bruder begeisterte sie sich für den Fußball und kam ab dem achten Lebensjahr in die Jungenmannschaft eines Vereins. „Insbesondere meine Familie und meine Freunde haben mich auf meinem Weg immer unterstützt“, erinnert sich Eileen. Die Tatsache, dass sie sich im Training oft gegenüber einer Überzahl an Jungs behaupten musste, sieht sie heute als Vorteil:
 

„Ich denke, dass genau das einen stärkt, wenn man täglich dazu angetrieben wird, immer alles zu geben und sich von seiner besten Seite zu zeigen.“
 

Angela Lamprecht


Inzwischen hat Eileen bereits Erfahrungen in verschiedenen Vorarlberger Klubs sammeln können und trägt maßgeblich zu den Erfolgen ihrer Teams bei. Sie gehörte auch zu den vom VFV geförderten Talenten, die ihre Sportmatura abgelegt haben und wurde bei der Bruno-Gala 2023 als Spielerin des Jahres ausgezeichnet.

Die Profistürmerin sieht nicht nur ihre eigene Karriere auf einem guten Weg, sie sieht auch, dass der Frauenfußball insgesamt immer mehr Zuspruch erfährt. Das zeigt sich auch an den steigenden Zuschauerzahlen. Für sie ist allerdings immer noch viel „Luft nach oben“, wenn z.B. die Gagen der Frauen deutlich hinter denen der Männer zurückbleiben. Fragt man sie nach ihren Wünschen für den weiblichen Profifußball, steht eine Verbesserung der finanziellen Situation für Spielerinnen ganz oben auf ihrer Liste:
 

„Das ermöglicht speziell auch den jungen fußballbegeisterten Mädchen eine aussichtsreiche Zukunft als Profifußballerin.“
 

Angela Lamprecht

 

Für ihre eigene Zukunft ist Eileen sehr offen: Grundsätzlich stehen für sie der Sport und die Leidenschaft für den Fußball im Vordergrund, unabhängig vom Geldverdienen. Sie möchte sich in dieser Saison erst einmal bei ihrem neuen Verein in der deutschen Bundesliga etablieren. Langfristig träumt sie von einer WM-Teilnahme mit dem österreichischen Nationalteam, in dem sie bereits zur Startelf gehört. Für Eileen sind dies ganz selbstverständliche Träume, die nach ihrem Verständnis jedes Mädchen träumen kann – und darin von ihrem persönlichen Umfeld nach Kräften Unterstützung finden sollte.  

 

Angela Lamprecht


Das Geschlecht spielt keine Rolle

 

Lesen Sie weitere Story unserer Role-Models:
 

In Karenz gehen.
Patrick Geiger aus Götzis

Patrick ist stolzer Papa und freut sich über die enge Bindung, die er während der Karenz zu seiner kleinen Tochter aufbaut. In seiner Story erzählt er von den Vorteilen für werdende Papas, die sich für eine Elternkarenz entscheiden, und warum das Geschlecht keine Rolle mehr spielt. 
www.vorarlberg.at/rollenwandel-karenz

 

Pflegeurlaub nehmen.
Bernhard Dünser aus Hittisau 


Für Bernhard ist es keine Frage, seinen kranken Sohn liebevoll zu betreuen. Was wichtig wäre, damit sich mehr Familienväter aktiv in der Pflege ihrer Kinder engagieren und das Geschlecht dabei keine Rolle mehr spielt, erzählt er in seiner Story.
www.vorarlberg.at/rollenwandel-Pflegeurlaub 

 

Geschäftsführung
Elke Bereuter-Hehle aus Lochau

„Frauen führen empathischer und unterschätzen oft, was sie leisten können“, beobachtet Elke. Was sich für Führungskräfte ändern sollte, damit Kinderbetreuung auch Männersache werden kann und das Geschlecht keine Rolle mehr spielt, erzählt sie in ihrer Story. 
www.vorarlberg.at/rollenwandel-geschaeftsfuehrung