Familientreffpunkte

Ein Familientreffpunkt ist eine Einrichtung, die in der Gemeinde, im Viertel oder in der Nachbarschaft als Treffpunkt und Ort des Gesprächs und der Begegnung für Familien und das Gemeinwesen dient. In der Regel ist ein Familientreffpunkt in einem Kindergarten, einer Kinderbetreuungseinrichtung oder einer Spielgruppe verortet. Er wendet sich an alle Eltern ab Beginn der Schwangerschaft und an alle Familien in unterschiedlichen Lebensphasen und Lebenssituationen im Umkreis der Einrichtung, auch wenn sie kein Kind in der Einrichtung haben. 

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Kooperationen

"Von Frühförderung und Elternarbeit bin hin zur Kommunikation im Team"

Die Pädagogische Hochschule St. Gallen führt eine weitere Serie ihrer Weiterbildungen für Engagierte in Familien- und Gemeinschaftszentren durch. Alle Kurse und Module können einzeln belegt werden. Neu finden bis auf ein Modul alle Kurse und Module online statt. Die Weiterbildungsangebote leisten einen Beitrag zur Qualitätssicherung und -entwicklung der Zentren und unterstützen die Teilnehmenden beim Kompetenzerwerb für ihren Einsatzbereich. Angeboten und Daten

Mit dem Weiterbildungsangebot sind alle Personen angesprochen, die sich in einer Funktion in Familien- und Gemeinschaftszentren engagieren, sei dies beispielsweise als Mitarbeitende im Kaffee-Spieltreff, als Koordinatorin/Koordinator oder als Mitglied in der strategischen Leitung. Personen, die beim Aufbau eines Familien- oder Gemeinschaftszentrums in einer Funktion mitarbeiten, profitieren ebenfalls von den vermittelten Inhalten.

Die Weiterbildung A – Kurse 1, 2, 3 und 4 und Weiterbildung B – Module 1, 2 und 3 werden vom Amt der Vorarlberger Landesregierung, Fachbereich Jugend und Familien, subventioniert. 

Nähere Informationen erhalten Sie beim Fachbereich Jugend und Familie, Carmen Hammouda, T: +43 5574 511 22173, carmen.hammouda@vorarlberg.at 

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Allgemein

Welche Bedeutung besonders Familientreffpunkten in der sozialräumlichen Prävention zukommt, erfahren Sie im Beitrag von Frau Maren Hilke M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftungsprofessur "Kommunale Sozialpolitik" der TH Köln (Präsention, Video). 

Eine entscheidende Voraussetzung für das Gelingen eines Familientreffpunktes ist die Haltung mit der Kindern, Eltern und dem Nahraum/Umfeld begegnet wird. Als hilfreiches und bereits erfolgreich in der Praxis umgesetztes Modell dient der Early Excellence-Ansatz. Dieser verknüpft Familie und Kindereinrichtung zum Nutzen aller Beteiligten – der Eltern, der Pädagoginnen und Pädagogen bzw. Betreuerinnen und Betreuer und vor allem der Kinder. 

Eine Einführung in den Early Excellence-Ansatz „Wenn Kinder und ihre Familien im Zentrum stehen" erhalten Sie von Prof. Ludger Pesch, Direktor des Pestalozzi-Fröbel-Hauses in Berlin (Präsentation, Video)
 

Ein Familientreffpunkt richtet daher sein Angebot stark auf die Eltern in seinem sozialen Umfeld aus. Dazu kooperiert und vernetzt sich die Einrichtung mit anderen Akteuren und Dienstleistern vor Ort und fördert die Zusammenarbeit von Hauptamtlichen und freiwillig Engagierten.

• Die pädagogischen Mitarbeitenden respektieren Eltern als die Experten und Expertinnen ihrer Kinder und gründen eine Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern zum Wohle der Entwicklung jedes Kindes.
• Ziel ist es, die Erziehungskompetenz der Eltern zu stärken und den Zugang zu formeller und informeller Familien(Eltern)bildung zu erleichtern wie auch das Selbsthilfepotential der Familien anzuregen und die Eltern an der Angebotsgestaltung zu beteiligen.

Vorarlberger Familientreffpunkte berichten über Gelingendes und die Herausforderungen in den Bereichen Elternbildung, Personal, Vernetzung, Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen usw. (Stand November 2021):

• KinderCampus Höchst 
• Familientreffpunkte Dornbirn 
• Kinderhaus Kennelbach
• Familienzentrum Kinderhaus Nenzing 
• Bifang Rankweil 
   

Da ein Familientreffpunkt Teil der Sozialplanung in einer Gemeinde ist, wird er im Auftrag einer Gemeinde eingerichtet. Für den Betrieb eines Familientreffpunktes erhält eine Gemeinde bzw. ein Gemeindeverband eine Förderung zu den Personal- und Sachkosten.

Unten finden Sie die entsprechenden Unterlagen zum Download.

Nähere Informationen erhalten Sie beim Fachbereich Jugend und Familie, Carmen Hammouda, T: +43 5574 511 22173, carmen.hammouda@vorarlberg.at 

Kundenverkehr: 
Persönliche oder telefonische Vorsprachen von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 12 Uhr, nachmittags nach vorheriger Vereinbarung. Entgegennahme schriftlicher Eingaben: Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 12 Uhr. Ausgenommen sind gesetzliche Feiertage und Tage ohne Dienstbetrieb.