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Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bodenseeraum

Das INTERREG-Programm Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein 2021-2027 ist die für Vorarlberg zentrale Förderschiene der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bodenseeraum. Ziele des Programms sind Stärkung von Wettbewerbsfähigkeit, Innovation, Beschäftigung und Bildung. Gleichzeitig werden Umwelt, Energie und Verkehrsthemen angegangen. Einen zusätzlichen Schwerpunkt bilden Forschung und Innovation, Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien.

Das INTERREG-Programm Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein fördert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bodenseeraum. Neben Deutschland und Österreich beteiligten sich auch die Nicht-EU-Staaten Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein am Programm. Die Förderschwerpunkte innerhalb des Programms sind speziell auf den Bodenseeraum zuge­schnitten, um die grenzüberschreitende Kooperation gezielt zu fördern und zu stärken. 

Programmgebiet
Zum Programmgebiet gehören auf deutscher Seite das Land Baden-Württemberg mit den Landkreisen Bodensee­kreis, Konstanz, Lörrach, Ravensburg, Sigmaringen, Tuttlingen, Waldshut und Schwarzwald-Baar-Kreis, aus Bayern die Landkreise Lindau, Oberallgäu, Unterallgäu, Ostallgäu sowie die freifreien Städte Kempten, Memmingen und Kaufbeuren, auf österreichischer Seite das Land Vorarlberg, aus der Ostschweiz die Kantone St. Gallen, Graubünden, Appenzell Innerrhoden Appenzell Ausserrhoden, Schaffhausen, Glarus und Aarau und das Fürstentum Liechtenstein.

Förderschwerpunkte
Die Förderschwerpunkte des Programms 2021-2027 sind in vier Themen (Prioritätsachsen) definiert:
  • Digitalisierung und Innovation
  • Umwelt, Natur und Klimaschutz
  • Gesundheit, Bildung, Kultur und Tourismus
  • Zusammenarbeit und Bürgerschaftliches Engagement
 Die vier Prioritätsachsen des INTERREG-Programms Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein unterteilen sich in insgesamt elf Spezifische Ziele (SZ).

Der Beitrag eines Projektes zu einem Spezifischen Ziel wird unter anderem durch Output- und Ergebnisindikatoren definiert. Dabei soll festgemacht werden, welcher Output durch die Projektumsetzung generiert und welches langfristige Ergebnis dabei erzielt wird. Output- und Ergebnisindikatoren messen die Zielerreichung des Programms und sind zeitgleich quantitativer Ausdruck von Projekterfolg und die Projektzielerreichung.

Zur Verfügung stehende Fördermittel
In der laufenden Förderperiode 2021-2027 stehen rund 47,6 Mio. Euro Fördergelder von der EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Sie werden ergänzt durch 12,3 Mio. Euro staatliche Mittel aus der Schweiz sowie Beiträgen aus dem Fürstentum Liechtenstein, sodass insgesamt über 60 Mio. Euro Fördermittel zur Verfügung stehen. Vorarlberg stehen aus diesem Programm insgesamt 11, 5 Mio. Euro an EFRE-Mitteln zur Verfügung.

Weitere Informationen
Auf der Programmhomepage erfahren Sie mehr über das Programm und die aktuellen Einreichfristen für Projekte

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