Covid-19-Pandemiemaßnahmen Einfluss auf die Schadstoffzusammensetzung im Abwasser – Non Target Analytik
Im Rahmen einer Pilotstudie wurden Abwasserproben mit der „Non-Target-Analytik“ untersucht, um mögliche Änderungen zum Vorkommen einer Vielzahl organischer Verbindungen in den Abwasserproben zu identifizieren.
Vor und während der CoVid-19-Pandemiemaßnahmen im April/Mai 2020 wurde das Abwasser von österreichischen Kläranlagen vom Umweltbundesamt unter Anwendung der „Non-Target-Analytik“ Methode untersucht.
Dieses „Screening“ ermöglicht die Identifikation bisher nicht erfasster Substanzen. Zwei von den vier untersuchten Kläranlagen liegen in Vorarlberg: die ARA Hohenems (als „ARA 2“ im Bericht codiert) und die ARA Rotachtal („ARA 1“). Die Non-Target-Analytik konnte sich dabei als effiziente Screening Methode für eine Vielzahl von organischen Verbindungen bewähren. Eine Änderung hinsichtlich des Nachweises organischer Stoffe vor und während des „Lockdowns“ konnte identifiziert werden. Am deutlichsten wurden die Unterschiede für Arzneimittelwirkstoffe und Drogen sowie deren Abbauprodukte sichtbar.
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