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Abwasserbassiertes Drogen-Monitoring

Das abwasserbasierte Drogenmonitoring hat sich als eine innovative Methode etabliert, um den Konsum legaler und illegaler Suchtmittel in der Bevölkerung zu analysieren. Neben dem Konsum verbotener Drogen, Alkohol und Nikotin wurden erstmals auch der Konsum von pharmazeutischen Wirkstoffen wie Antidepressiva, Antiepileptika und Schlafmittel untersucht.

Das Abwasserbasierte Drogen-Monitoring wurde im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung in Kooperation mit der Medizinischen Universität Innsbruck, dem Institut für Umwelt und Lebensmittelsicherheit und den Kläranlagenbetreibern durchgeführt. Durch die Untersuchung konnte ein detailliertes Bild des Substanzkonsums in Vorarlberg erstellt werden. 


Untersucht wurden Wasserproben aus den 17 größten Kläranlagen Vorarlbergs, an die 78 Gemeinden mit rund 400.000 Einwohnerinnen und Einwohnern angeschlossen sind – etwa 97 Prozent der Bevölkerung. Die Proben wurden an sieben aufeinanderfolgenden Tagen Anfang Juli 2024 entnommen. Neben dem Konsum verbotener Drogen, Alkohol und Nikotin wurden im Jahr 2024 erstmals auch der Konsum von pharmazeutischen Wirkstoffen wie Antidepressiva (Venlafaxin, Citalopram), Antiepileptika (Gabapentin, Pregabalin) und Schlafmittel (Zolpidem) untersucht. 


Die Studie hatte vier Hauptziele:
1.    Den Umfang des Konsums der einzelnen Wirkstoffe in Vorarlberg zu ermitteln.
2.    Einen überregionalen Vergleich anzustellen.
3.    Regionale Unterschiede innerhalb Vorarlbergs aufgrund von Urbanisierung und Tourismus zu untersuchen.
4.    Zeitliche Veränderungen im Vergleich zum Jahr 2020 festzustellen.

Link zum Bericht
Abwasserbasiertes Drogenmonitoring Vorarlberg 2024

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