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Überwachung der Wasserqualität des Alten Rheins

Seit dem Jahr 1996 führen das Umweltinstitut Vorarlberg und das Amt für Wasser und Energie St. Gallen gemeinsame Qualitätsuntersuchungen am Alten Rhein durch. Der vorliegende Bericht informiert über die Ergebnisse der Periode 2015 bis 2020.

Der vorliegende Bericht ist mittlerweile der dritte gemeinsame Bericht über den Gewässerzustand des Alten Rheins zwischen St. Margrethen und der Mündung in den Bodensee. Er umfasst die Untersuchungsperiode 2015 bis 2020. Die Daten aus dem Überwachungsprogramm sind gemeinsam ausgewertet und interpretiert.

Die chemisch-physikalischen Grundparameter zeigen eine sehr gute bis gute Qualität an. Diesbezüglich ist der Fluss heute deutlich weniger belastet als noch in den vorangegangenen Untersuchungsperioden. Auch die biologische Gewässerqualität weist auf einen guten stofflichen Zustand hin.

Die Untersuchung von Spurenstoffen hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Von daher ist den Ergebnissen der organischen Spurenstoffuntersuchung in vorliegendem Bericht ein eigenes Kapitel gewidmet. Bei einzelnen Spurenstoffen wie der Industriechemikalie PFOS, dem Schmerzmittel Diclofenac aber auch Pflanzenschutzmitteln können Grenzwerte nicht eingehalten werden. 

Spurenstoffe werden vielfach über Kläranlagenabläufe in die Gewässer eingetragen. Zur Minderung der Spurenstoffbelastung im Alten Rhein wurden bzw. werden die Kläranlagen im Einzugsgebiet, welche sich alle auf Schweizer Seite befinden, mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe ausgestattet.

Die Überwachung der Wasserqualität des Alten Rheins wird fortgeführt, eine gemeinsame Auswertung mit periodischer Berichterstattung soll auch hin künftig wieder erfolgen.
 

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