Schutzwald
Unser Bergwald - Schutzschild vor Naturgefahren
Laut österreichischer Waldinventur sind rund 49.000 Hektar, das sind 50 Prozent des Vorarlberger Waldes Schutz- und Bannwald. Wald ist zur Lebensraumsicherung unentbehrlich, er schützt Siedlungen und Verkehrswege in den Tälern vor Steinschlag, Muren, Lawinen und Hochwasser. Ohne die Schutzwirkung des Bergwaldes wären die Alpentäler nicht besiedelbar, weil eine flächenhafte technische Verbauung als Ersatz für die Schutzfunktion der Wälder nicht finanzierbar wäre. In Kooperation mit dem forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung werden sanierungsbedürftige Schutzwälder in sogenannten Flächenwirtschaftlichen Projekten durch forstlich-biologische und technische Maßnahmen saniert. Im Schutzwald geht es darum, eine funktionsfähige Dauerbestockung aus verschiedenen standortangepassten Baumarten und mit einer guten Waldstruktur zu schaffen bzw. zu erhalten. Insbesondere aufgrund des Klimawandels, welcher sich im Gebirgsraum besonders stark auswirkt, sind intensive Anstrengungen zur Verjüngung überalterter Schutzwälder und zur Pflege der jüngeren Bestände erforderlich.
Ziel der Schutzwaldbewirtschaftung sind stabile, vitale und artenreiche Schutzwälder, um einzelne Naturereignisse in ihrer Entstehung zu verhindern oder ihre Auswirkungen zu mindern.
Kontaktdaten
Forstwesen
Postanschrift: Landhaus, 6901 Bregenz
Standortanschrift: Landhaus, 6900 Bregenz
T +43 5574 511 25305
F +43 5574 511 925395
Kundenverkehr:
Persönliche oder telefonische Vorsprachen von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 12 Uhr, nachmittags nach vorheriger Vereinbarung. Entgegennahme schriftlicher Eingaben: Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 12 Uhr. Ausgenommen sind gesetzliche Feiertage und Tage ohne Dienstbetrieb.
Weitere Kontaktinformationen
Weiterführende Informationen auf der Homepage des BMLRT:
https://www.bmlrt.gv.at/forst/wald-und-naturgefahren/wildbach--und-lawinenverbauung.html