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Prioritäre Stoffe in kommunalen Kläranlagen und Fließgewässern

Die Abwässer der Kläranlagen Hohenems und Rotachtal sowie die Fließgewässer, in die die gereinigten Abwässer eingeleitet werden, wurden auf prioritärere Spurenschadstoffe untersucht.

Bildrechte: Umweltinstitut

Die Kläranlagen Hohenems und Rotachtal (Langen) wurden jeweils im Zulauf und im Ablauf auf 131 prioritäre Stoffe und sonstige Spurenstoffe untersucht, darunter befanden sich unter anderem Arzneimittelwirkstoffe, Hormone, künstliche Süßstoffe, Pflanzenschutzmittel, Industriechemikalien und Metalle. In den Kläranlagenabläufen ist sowohl die Anzahl als auch die Konzentration der nachweisbaren Stoffe geringer als im Zulauf. Das Ausmaß der Reduktion variiert in Abhängigkeit vom jeweiligen Spurenstoff. Zudem wurden die Spurenstoffe auch in den entsprechenden Fließgewässern vor und nach der Einleitung der gereinigten Abwässer untersucht, da Abwassereinleitungen für einige Spurenstoffe wesentliche Eintragspfade darstellen. Die gemessenen Konzentrationen wurden Bewertungskriterien/Grenzwerten gegenübergestellt und der Einfluss der Abwassereinleitungen auf die Fließgewässer dargestellt. Zulässige Höchstkonzentrationen wurden bei den Einzelmessungen nicht überschritten, für einzelne Spurenstoffe sind aber weitere Untersuchungen erforderlich um einen abgesicherten Vergleich mit zulässigen Jahresdurchschnittswerten zu ermöglichen.

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