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Schwerpunktland Burkina Faso: Projekt Berufsbildung erneuerbare Energie in Burkina Faso

Das Land Vorarlberg setzt seit 2018 gemeinsam mit der Austrian Development Agency (ADA), der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, ein breit angelegtes Projekt zur Berufsbildung im Sektor erneuerbare Energien in Burkina Faso um. Seit 2022 befindet sich das Projekt in der 2ten Phase.

Phase 1: Durch die Installation von PV-Anlagen in den 4 Partnerschulen, die Bereitstellung von technischer Ausrüstung, die Schulung von Lehrkräften und die Ausarbeitung / Zertifizierung von Lehrplänen für eine hochwertige praxisorientierte Fachausbildung hat das Projekt die Qualität der Photovoltaik-Ausbildung in Burkina Faso bereits gestärkt.

Phase 2: Weitere Maßnahmen zielen auf die Etablierung einer Kooperation zwischen den Schulen und Unternehmen ab, um den Zugang zu Praktikums- und Arbeitsplätzen für Schüler:innen zu erleichtern. Zur Verbesserung der Schulqualität wird seit dem 1 Halbjahr 2023 ein Schulentwicklungsprozess durchgeführt. Ausbildungen für Lehrkräfte und für Mitarbeitende von Unternehmen aus dem Bereich Erneuerbare Energie werden über das Projekt angeboten. Die Schüler:innen erhalten zusätzlich zu der technischen Ausbildung auch eine Einführung in unternehmerische Kenntnisse / Fähigkeiten.

 

Bis 2026 werden für dieses Projekt insgesamt 3,775 Millionen Euro bereitgestellt. 75 Prozent davon werden vom Land Vorarlberg getragen, 25 Prozent von der Austrian Development Agency (ADA). Die Umsetzung erfolgt über ein lokales Projektteam, das im Koordinationsbüro der ADA in Ouagadougou angesiedelt ist.

 

Burkina Faso ist eines der am wenigsten entwickelten und ärmsten Länder der Welt. Das Bevölkerungswachstum liegt bei 2,7 % (2021), der Zugang zu sauberem Wasser bei 47 % (2020) und die öffentlichen Bildungsausgaben bei 5,5 % des BIP. Die Sicherheitslage verschlechtert sich seit Anfang 2016. Große Teile des Nordens, Ostens und Westens von Burkina Faso werden von den nationalen Sicherheitskräften nicht oder nur teilweise kontrolliert. Trotz jährlichen Wachstumsraten von ca. 6% hat die wirtschaftliche Entwicklung nur geringe Auswirkungen auf die Umverteilung des Reichtums und offeriert nicht ausreichende Arbeitsmöglichkeiten.

 

Rückmeldungen der Schüler:innen zur wirtschaftlichen Ausbildung: 

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