Aufforderung zur Rechtfertigung als Beschuldigter im Verwaltungsstrafverfahren

Im „ordentlichen Strafverfahren“ schickt die Bezirkshauptmannschaft einem Beschuldigten bzw. einer Beschuldigten eine „Aufforderung zur Rechtfertigung“. Wenn Sie so eine Aufforderung bekommen, können Sie sich innerhalb von zwei Wochen zum Tatvorwurf rechtfertigen. Die Rechtfertigung kann formlos schriftlich unter Angabe der Aktenzahl oder mündlich, nicht aber telefonisch, bei der Bezirkshauptmannschaft abgegeben werden. Auch eine automationsunterstützte Rechtfertigung z.B. mit Fax oder E-Mail ist möglich. In diesen Fällen trägt der Absender alle mit dem elektronischen Versand verbundene Risiken (Datenverlust, Übertragungsfehler, etc.).

Wenn Sie sich nicht innerhalb der Frist rechtfertigen, entscheidet die Bezirkshauptmannschaft aufgrund der Ergebnisse des Ermittlungsverfahrens.

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