5 G
Die 5. Mobilfunkgeneration ist keine technische Revolution, sondern es handelt sich um eine Weiterentwicklung bisher verwendeter und nun verbesserter Mobilfunktechnik und -Verfahren. Die Effizienz Steigerung durch das beispielsweise verbesserte Modulationsverfahren (QAM 1024) bewirkt nicht nur eine deutliche Verbesserung der Latenzzeit (1 ms) und Bandbreite, sondern wirkt sich auch auf den Energieverbrauch mit einer deutlichen Reduzierung positiv aus.
Ein zusätzlich für 5G notwendiges Frequenzband (3,4 bis 3,8 GHz) wurde bereits im Frühjahr 2019 von den drei großen österreichischen Mobilfunkbetreiber A1, T-Mobile und Drei für den Standort Vorarlberg ersteigert. Ergänzend zum 3,4 GHz Band wurde dieses Jahr eine Multibandauktion der 700 MHz, 1500 MHz und 2100 MHz Frequenzbereiche erfolgreich beendet. Hinkünftig werden zusätzlich 802 Katastralgemeinden von den drei großen Telekombetreibern in Österreich ausgebaut und versorgt werden.
Mit der Ersteigerung der Frequenzen haben die drei Erwerber auch Auflagen übernommen, eine bestimmte Zahl an Sendeanlagen zu errichten. Die Entscheidung welche Senderstandorte das sind, erfolgt ausschließlich durch die Mobilfunkbetreiber und werden aus strategischen Gründen im Wettbewerb nicht öffentlich bekannt gegeben. Auf Nachfrage vom Breitbandkoordinator haben die Telekom Betreiber dem Land telefonisch mitgeteilt, dass im Jänner 2020 in den Städten Bludenz, Feldkirch, Dornbirn und Bregenz die ersten 5G Mobilfunksender in Betrieb gegangen sind. Zusätzlich werden in den Gemeinden Satteins, Frastanz, Lauterach, Hohenems und Rankweil derzeit Sendeanlagen in Betrieb genommen oder befinden sich gerade im Ausbauprozess.
Der flächendeckende 5G Ausbau der ersten Ausbauetappe (Frequenzen von 700 MHz, 1500 MHZ, 2100 MHz sowie 3,5 - 3,8 GHz) soll laut Telekombetreibern bis Ende 2023 zum Großteil abgeschlossen sein.
Alle in Betrieb genommen 5G Funksendeanlagen können unter der folgenden Homepage www.senderkataster.at/karte eingesehen werden. Angemerkt wird, dass bei er jeweiligen Sendeanlage unter dem Punkt „Protokoll(e)“ auf die dezidierte Aufführung von „5G“ geachtet werden muss.
Für weiter Informationen zur 5 G Technik , Wissenschaft und Netzausbau in Österreich folgen Sie bitte hier.