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Legionellen – Fortbildungsveranstaltung für Installateure

Am 12.03.2014 fand eine Fortbildungsveranstaltung der Wirtschaftskammer Vorarlberg für Installateure zum Thema „Legionellen? Alles halb so schlimm? Vom richtigen Umgang mit der gängigen Ö-Norm in der Praxis.“ statt. Dr. Walter Wohlgenannt, Leiter der Abteilung Trinkwasser im Institut für Umwelt und Lebenssicherheit, erläuterte die Situation in Vorarlberg.

Legionellenfälle in Vorarlberg
Seit 2001 besteht für Legionellosen – die schwere Form der Legionelleninfektion – die Meldepflicht. In den Jahren 2002 bis 2013 wurden 49 Legionellosen-Fälle gemeldet. Davon waren 10 Gäste aus den übrigen Bundesländern bzw. dem Ausland betroffen. Vier Personen starben an den Folgen der Infektion. Bei 8 der 49 Fälle wurde Warmwasser eindeutig als Infektionsquelle bestätigt. Bei den restlichen Fällen konnte die Ursache nicht eruiert werden. 

Legionellen in Hallenbädern und Whirlpools
Seit Juli 2013 muss bei Bädern mit Aufbereitungsanlagen nicht mehr nur das Badewasser untersucht werden, sondern es müssen auch die Filter auf Keimbelastungen (Pseudomonaden) überprüft werden.
Wenn das Badewasser wärmer als 30 °C ist, muss zusätzlich auch auf Legionellen untersucht werden. 
Die Auswertung der Untersuchungen in den Vorarlberger Hotelanlagen  der Monate Jänner und Februar 2014 zeigt, dass nur wenige Filter belastet sind. Im Vergleich zu den Bädern mit kontinuierlicher Desinfektion ist der Betrieb von Whirlwannen wegen oft unzureichender Desinfektion wesentlich problematischer.

Kontaktdaten

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