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Equine Infektöse Anämie (EIA)

Kontrollzone wieder aufgehoben

Die EIA, infektiöse Anämie der Einhufer (32 KB) ist gemäß § 16 Tierseuchengesetz (6.9 KB) eine anzeigepflichtige Tierseuche. Infektiöse Anämie der Pferde kommt besonders in Südosteuropa vor. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch blutsaugende Insekten (va. Bremsen). Das EIA-Virus überdauert auf den Mundwerkzeugen lediglich 30 Minuten bis einige Stunden und wird im Insekt nicht vermehrt.

Grundsätzlich ist Österreich frei von infektiöser Anämie, der letzte Fall in Österreich ist rund 20 Jahre her. Im Juni 2019 ist ein Fall von infektiöser Anämie völlig unerwartet neben Lustenau auch in Perg in Oberösterreich aufgetreten. In beiden Fällen konnte der Eintrag nicht genau eruiert werden, die Ursache wird aber im internationalen Tierhandel vermutet.

In der Folge waren im Raum Lustenau über 30 Pferde, die sich in einem Radius von einem Kilometer um den betroffenen Betrieb befunden haben, untersucht worden. Obwohl keine weiteren Ansteckungen registriert werden konnten, musste über die Pferde eine Tierverkehrssperre von drei Monaten verhängt werden. Die nunmehr erfolgte Nachuntersuchung aller betroffenen Pferde bestätigte die negativen Befunde und die verhängte Kontrollzone konnte Ende September aufgehoben werden. Pferde aus dem betroffenen Gebiet können somit wieder ungehindert verbracht werden.

Menschen und andere Tierarten sind von der Krankheit nicht betroffen, es bestand daher keine Gefährdung für diese.

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