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Luftqualität im Bodenseeraum besser als früher...

…allerdings mit zeitweise hohen Belastungen. Die langjährigen Messreihen von Stickstoffdioxid (NO2) zeigen es: Im Vergleich zu den 90er Jahren ist die Luftqualität besser geworden. Das ist rund um den Bodensee so.

Die Schadstoffbekämpfung an der Quelle lohnt sich.

Im Jahr 2010 jährte sich die Gründung der Plattform Luft der Kommission Umwelt der Internationalen Bodenseekonferenz zum zehnten Mal. Aus diesem Anlass wurde untersucht, wie sich die Luftqualität in der Bodenseeregion in den letzten 10-20 Jahren entwickelt hat. Die Daten von 40 Messstationen aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz wurden dazu untersucht.

Langjährige Konzentrationsmessungen von Stickoxiden (NOx) bestätigen, dass sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten der Ausstoß dieser Abgase etwa halbiert hat. Die NOx-Konzentration reduziert sich in der Bodenseeregion pro Jahr  typischerweise um 0,3 Mikrogramm je Kubikmeter Luft (µg/m³). Über die letzten sieben Jahre nahmen auch die Feinstaubkonzentrationen jährlich um durchschnittlich 1,2 Mikrogramm je Kubikmeter Luft (µg/m³) ab.

In den vergangenen 20 Jahren haben alle Bodensee-Anrainerstaaten Maßnahmen zur Schadstoffreduktion ergriffen. Dies hat die Luftqualität nachweislich verbessert: Der abnehmende Trend bei Stickstoffdioxid und Feinstaub ist das Ergebnis einer Vielzahl umgesetzter Maßnahmen im gesamten Gebiet – insbesondere durch verbesserte Motoren- und Heizungstechniken. Die gemessenen Schadstoffkonzentrationen zeigen aber auch: Das langfristige Ziel einer stets und überall unbedenklichen Luftqualität ist im Bodenseeraum noch nicht erreicht. Dafür braucht es weitere Maßnahmen und Anstrengungen insbesondere auf dem Verkehrssektor.

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