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Mappe-Luftqualität

Die beiliegenden Materialien vermitteln interessierten Bürgerinnen und Bürgern nützliche Informationen zu Fragen der Luftreinhaltung und zu sauberer Luft, jeweils in übersichtlicher Form.
Diese Mappe wird laufend ergänzt.
Ein besonderer Schwerpunkt bilden Informationen rund um das Thema „richtiges Heizen mit Holz“.

Heizen mit Holz

Kaum sichtbarer Rauch statt schwarzem Rauch, gute Verbrennung statt Luftbelastung: Auch beim Heizen mit Holz kommt es sehr auf das „wie“ an.

Denn „Richtig heizen mit Holz“ bedeutet

  • saubere Luft

  • regionale Wertschöpfung

  • angenehme Wärme

  • Klimaschutz

Dazu vermitteln die beiliegenden Materialien interessierten Bürgerinnen und Bürgern nützliche Informationen. Die Umschlagmappe fasst allgemeines Wissen zusammen, während die Einzelblätter vertiefte Details zum richtigen Heizen bei Kaminöfen und Kachelöfen enthalten. Weitere Blätter dieser Art zu anderen Heizungsarten und Themen sind vorgesehen.

   

   

Neues Informationsblatt „Verbrennen im Freien. Saubere Luft und offene Feuer?“

Dichte, oft beißende Rauchschwaden ziehen über Orte oder sogar Talschaften, wenn Holzreste, Wald- oder Gartenabfälle verbrannt werden. Jedes dieser Feuer trägt zu hohen und gesundheitsschädlichen Schadstoffbelastungen bei. Das Land Vorarlberg hat wesentliche Informationen dazu in einem neuen Infoblatt zusammengefasst.

Viele dieser offenen Feuer sind verboten, andere nicht unbedingt nötig. Das offene Verbrennen von pflanzlichen Abfällen wie Holzresten, Astmaterial, Strauchschnitt oder Gartenabfällen

  • verursacht Rauchbelästigungen und gesundheitsschädliche Luftverunreinigungen
  • setzt massiv höhere Feinstaub-Emissionen frei als Verbrennungsanlagen
  • ist klimaschädlich und beeinträchtigt Bodenorganismen
  • ist speziell bei höherer Trockenheit immer wieder Ursache für Wald- und Flurbrände.

    

Das Bundesluftreinhaltegesetz (BGBl. I Nr. 137/2002 idgF) enthält allgemein gültige Verpflichtungen zur Luftreinhaltung. Demzufolge ist auch das Verbrennen von biogenen Materialien außerhalb geeigneter Verbrennungsanlagen generell verboten. Für bestimmte Situationen wie z.B. Brauchtumsfeuer, Grill- und Lagerfeuer, Pflanzenkrankheiten oder forstliche Bedarfe gibt es konkrete, restriktive Ausnahmen. Das Verbrennen von Abfällen wie Kunststoffen, Kartonagen und Altholz oder lackiertem Holz ist ausnahmslos verboten.

   

    

Luftqualitätsplan Neu

Verschiedene Abteilungen des Amtes der Vorarlberger Landesregierung und weitere, auch externe  Institutionen haben einen neuen Luftqualitätsplan für Vorarlberg ausgearbeitet. Ziel ist es, die Luftgüte im gesamten Land zu verbessern und Grenzwertüberschreitungen an besonders neuralgischen Punkten zu verhindern.

Die Europäische Umweltagentur berechnet, dass in Europa über 480.00 vorzeitige Todesfälle auf die Folgen der Luftverschmutzung durch Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid zurückzuführen sind. Die Vorarlberger Landesregierung hat daher einen neuen Luftqualitätsplan erstellt, um die Luftgüte im gesamten Land und insbesondere in Gebieten mit Grenzwertüberschreitungen zu verbessern. Die damit verbundenen positiven Auswirkungen auf die Umwelt waren mit anderen Faktoren wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Wirtschaftsstandort und Versorgungssicherheit in Einklang zu bringen. Laut Umweltbundesamt Wien ist die Hauptquelle von Stickoxiden der Straßenverkehr, wobei hier Dieselfahrzeuge das größte Problem sind. Zwar haben die Stickoxidemissionen aus dem Verkehr in den letzten Jahren abgenommen, dennoch ist der Verkehr nach wie vor der Hauptverursacher dieser Schadstoffe.

   

Der erarbeitete Maßnahmenplan gliedert sich in sieben Kategorien-Abschnitte und umfasst insgesamt über 150 Einzelmaßnahmen.

  1. Förderungen für Antragsteller
  2. Angebotsverbesserung bewusste Mobilität
  3. Kontrolle bestehender Vorschriften
  4. Abgasreduktion, Verkehrstechnik und -management
  5. Prüfung/Planung neue Gebote/Verbote, Rechtsklarheit schaffen
  6. Umsetzung und Controlling
  7. Grundlagenarbeit: Information, Kommunikation und Kooperation

   

Der neue Luftqualitätsplan steht nicht alleine für sich: Konzepte des Landes Vorarlberg, wie z.B. die Energieautonomie oder die Elektromobilitätsstrategie weisen in dieselbe Wirkungsrichtung.

Kontaktdaten

Umwelt- und Klimaschutz

Postanschrift: Landhaus, 6901 Bregenz

Standortanschrift: Jahnstraße 13-15, 6900 Bregenz

T +43 5574 511 24505

F +43 5574 511 924595

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