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Mobilitätsverknüpfung Vorarlberg 2030

Bahnstation als Mobilitätsdrehscheibe - Status und Bedarf an Infrastrukturen für den Horizont 2030

Die Bahn bildet das Rückgrat der ÖPNV-Erschließung in Vorarlberg. Um eine regional attraktive Anbindung an die Bahn zu ermöglichen, sollen die Haltestellen und Bahnhöfe als Mobilitätsdrehscheiben fungieren. Dazu sind qualitativ und quantitativ geeignete Infrastrukturen für die Bahnzubringer Bus, Fahrrad, Kfz und Fußgängerverkehr zu schaffen.

Als Basis für die weitere strategische Infrastrukturentwicklung im Land wurde im Auftrag der ÖBB Infrastruktur AG mit Unterstützung des Landes Vorarlberg eine umfangreiche Grundlagenuntersuchung beauftragt, die Ausstattung, Nutzerverhalten und für den Horizont 2030 Empfehlungen der Weiterentwicklung aller ÖBB-Verkehrsstationen in Vorarlberg umfasst.

Ergebnis sind Aussagen zum mittelfristigen Infrastrukturbedarf (bis 2030) an insgesamt 32 Bahnhöfen und Haltestellen in Vorarlberg

Im Jahr 2003 wurden zwischen ÖBB Infrastruktur AG, Bund und Land die Grundvereinbarungen zum ‚Rheintalkonzept‘ unterzeichnet. Die darin enthaltenen Maßnahmen zum nahverkehrsgerechten Ausbau der Eisenbahninfrastruktur in Vorarlberg wurden größtenteils umgesetzt bzw. befinden sich derzeit in Umsetzung. Beispiele sind Riedenburg, Lauterach, Hohenems …Parallel zur Infrastruktur wurde auch das Fahrplanangebot im SPNV in den letzten Jahren sukzessive ausgebaut. Mit dem letzten großen Ausbauschritt im Dezember 2016 werden nun von Bund und Land zusammen rund 3,1 Mio. Fahrplankilometer pro Jahr bei der ÖBB Personenverkehr AG bestellt.

Durch die Ausweitung des Angebotes, die konsequente Vertaktung bei Bus und Bahn, Verbesserungen für den Radverkehr sowie attraktive Tarife nutzen gegenüber 2003 heute mehr als doppelt so viele Menschen die Bahn. Die gestiegene Nachfrage, der dichtere Verkehr sowie die gesetzlichen Vorgaben (Stichwort: Behindertengleichstellungsgesetz) stellen sowohl an Rollmaterial als auch an die Infrastruktur an den Verkehrsstationen steigende Anforderungen.

Ab 2019 werden in Vorarlberg kapazitätsstärkere und damit auch längere Nahverkehrsgarnituren eingesetzt. Um auf der Hauptstrecke zwischen Bludenz und Lindau diese auch weiterhin in Doppeltraktion führen zu können, sind Bahnsteiglängen von rund 210 m erforderlich. Neben Bahnsteiglängen und -zugängen sind insbesondere auch die Infrastrukturen für die Bahnzubringer (Fahrrad, Bus, Kfz) zu berücksichtigen.

Mit der gegenständlichen Untersuchung wird der diesbezügliche Bedarf zur Vorbereitung der Fortschreibung des Rheintalkonzepts (Rheintal-Walgau-Konzept II) abgeschätzt. Nicht von der Untersuchung umfasst sind betriebliche Maßnahmen, wie Signaltechnik, Weichenradien etc.

Auftragnehmer der Untersuchung:

  • Büro für Verkehrs- und Raumplanung (Innsbruck)
  • Energieinstitut Vorarlberg (Dornbirn)

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