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Mobil im Rheintal - Bodensee-Schnellstraße S18

Konsensorientiertes Planungsverfahren für eine Verkehrslösung im Unteren Rheintal

Mit dem konsensorientierten Planungsverfahren „Mobil im Rheintal – am richtigen Weg!“ wurde in den Jahren 2007 – 2011 eine gemeinschaftlich getragene Vorgangsweise zur Lösung der Verkehrs- und Mobilitätsfragen im Unteren Rheintal eingeschlagen.

Der breit angelegte, transparente Planungsprozess berücksichtigte dabei folgende Ziele:

  • die Verkehrsentlastung der Siedlungsgebiete,
  • eine Bündelung des überregionalen und grenzüberschreitenden Personen- und Güterverkehrs,
  • der Schutz des Natur- und Landschaftsraumes,
  • Umwelt- und Lärmschutz sowie eine damit einhergehende Verbesserung der Luftgütesituation,
  • die Erhöhung der Verkehrssicherheit und Verkehrswirksamkeit,
  • die Sicherstellung der Erreichbarkeit der Wohn- und Betriebsgebiete,
  • eine optimale Verknüpfung von Straße und Schiene beim Terminal Wolfurt,
  • die Berücksichtigung der Bedürfnisse des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg.

In Zusammenarbeit mit ausgewählten Fachexperten haben die Teilnehmer des Regionalforums verschiedenste Möglichkeiten und Vorschläge für neue Varianten im Straßennetz, einer Null-Plus-Variante sowie der Kombination von straßenbaulichen Maßnahmen und Maßnahmen beim öffentlichen Verkehr geprüft. Am Ende des Verfahrens wurde ein vom Regionalforum im Jahr 2011 ein Schlussdokument mit Empfehlungen verabschiedet und an die Landesregierung übergeben.

Einvernehmen wurde darüber erzielt, dass unter den getroffenen Annahmen ohne eine Straßenlösung der Raum Lustenau / Höchst / Fußach nicht wirksam entlastet werden kann. Damit im Raum Bregenz und den Gemeinden entlang der L190 eine wirksame Verkehrsentlastung erreicht werden kann, sind Maßnahmen im öffentlichen Verkehr besonders wichtig, wobei die Bahn als Rückgrat anzusehen ist, welche noch attraktiver werden muss. Einigkeit bestand auch darin, dass in den Bereichen der Begleitmaßnahmen (Push & Pull - Maßnahmen wie Busbeschleunigung, Verbesserung Fahrradverkehr, Mobilitätsmanagement etc.) gemeinsamer Handlungsbedarf besteht.

Ab Herbst 2012 wurden durch die ASFINAG weitere vertiefende Untersuchungen vorge­nommen und seitens des Landes die sogenannte „Strategische Prüfung Verkehr (SP-V)“ nach dem SP-V-Gesetz durchgeführt. Im Juli 2016 wurde die Strategische Prüfung vom Verkehrsministerium (BMVIT) positiv abgeschlossen, und der Vorschlag zur Netzveränderung im Bundesstraßengesetz vom Nationalrat im Dezember 2016 beschlossen.

Seither werden die laufenden Planungen durch die ASFINAG mit Nachdruck weitergeführt: Derzeit wird ein sogenanntes Vorprojekt erarbeitet, damit bis zum Jahr 2020 eine Entscheidung über die finale Trassenauswahl treffen und die weiteren Verfahrensschritte einleiten zu können.

Hier finden Sie die Links zu Projekte der ASFINAG und zur Pressekonferenz vom 30.5.2018 (Aktueller Stand von ASFINAG-Projekten).

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